| Jobsuche in Eigenregie

Woche 12: Finale Runde bei zwei Unternehmen / Kontakt zu NewPlacement

In Eigenregie: Im Gespräch mit NewPlacement wegen Inversem Headhunting konnte keine Zusammenarbeit vereinbart werden, da der NewPlacement-Coach es ablehnen musste, einem Angebot ohne Marktreife weitere Vertriebswege zu öffnen und weitere Chancen zu verspielen. Er bot eine Phase bis zur Marktreife „von Anfang an“ an. Ohne entsprechendes Management-Integral kann es keine Individualisierung, Projektion und kein professionelles Matching für beide Seiten geben. Dazu war ER aber nicht bereit, da „die bisherige Erfolgslosigkeit an externen Gründen und nicht an seinem Angebot lag“. Allerdings gaben ER die Analyse der „Kerne seiner Bewerbung“ durch den Coach schon zu denken. Andererseits steckte sehr viel Herzblut von ER in seinen Unterlagen. Diese auch nur teilweise in Frage zu stellen, verlangte sehr viel Eigenreflektion. Die vielen Erfahrungen von ER durch die eigenen Einstellungen von Mitarbeitern nutzten wenig.
 
NewPlacement: Innerhalb von 9 Stunden stehen für NP zwei finale Gespräche in Unternehmen an. Bereits beim ersten Gespräch um 8 Uhr wird man sich einig. Jetzt macht das zweite Gespräch keinen Sinn mehr. Trotzdem findet der NewPlacement-Coach am Telefon eine Möglichkeit bei der Absage, die Beteiligten zwar zu enttäuschen, aber nicht auf Dauer zu verprellen. Ggf. muss man auf diese Option noch einmal zurückkommen.
   
Unsere Empfehlungen:
23. Bewerber in der Ich-Rotation und ohne professionellen Coach fehlt häufig die Sicht aus der Meta-Ebene. Um die eigene Motivation hochzuhalten, werden Absagen immer auf das Gegenüber projiziert. Aus diesem Teufelskreis sollte man ausbrechen. Dazu sollten die vorliegenden "Kerne der Bewerbung" gemeinsam auf Marktreife analysiert werden.
24. Selbst im Erfolgsfall mit unterschriebenem Vertrag sollte man andere interessante Projekte und deren Entscheider nicht verbrennen, man sieht sich häufig zweimal.