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6. Nachfolger - Betriebliche Trennung

Gelungener Ausstieg
Keine Führungskraft möchte z.B. vom Inhaber so angesprochen werden: „Vielen Dank für die vielen Jahre der Zusammenarbeit, die heute endet. Am morgigen Tag übernimmt Ihr Nachfolger. Sie sind freigestellt“. Auf die Einarbeitung des Nachfolgers wird kein Wert gelegt. Wenn die Führungskraft dann noch begleitet seinen Schreibtisch aufräumt und zur Tür gebracht wird, ist das „Worst case“-Szenario perfekt. Hier wurde im Rücken der Führungskraft ein Nachfolger gesucht und, selbst in dieser Zeit bekommen viele Manager das nicht mit, da sie voll in fachlichen Zwängen stecken. Im Rahmen der professionellen beidseitigen Trennung findet eine 1-2-tägige Übergabe statt. Der Nachfolger wird von der Führungskraft im Hause vorgestellt. Im Smalltalk wird erklärt, dass es an der Zeit war eine neue Herausforderung anzunehmen, über die im Moment aber noch nicht gesprochen werden darf („der Vorgänger weiß von nichts“). Anschließend steht man dem Nachfolger aus dem Homeoffice im Rahmen der Freistellung mit Rat und Tat telefonisch zur Seite.