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1. Aktuelles Unternehmen / Konzern

Berufliche Veränderung - Interaktionen, Dynamik und Rollenverständnis 
Der Ausgangspunkt
Bei unseren Beobachtungen konzentrieren wir uns auf das menschliche Miteinander als Auslöser für „ungeplante“ berufliche Veränderungen. Die Führungskräfte sind sehr stark auf die fachliche Kommunikation und die eigene Betroffenheit fixiert. Die Hintergründe bleiben ihnen im hektischen Alltag häufig verschlossen, können deshalb auch nicht ausgeräumt werden und bleiben als „Unruheherd“ bestehen. Erstaunlich, wie schwer sich Führungskräfte damit tun, die informellen Linien in einem Unternehmen wahrzunehmen und für sich zu nutzen. Meistens werden Sie „Opfer“ dieser Verbindungen. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die „Grenzüberschreitungen“ im 360-Grad-Umfeld. Die Kollegen buhlen z.B. ebenfalls um die Gunst des Inhabers oder gleichen Vorgesetzten. Neid und Missgunst sind leider an der Tagesordnung. Nicht immer denkt der Vorgesetzte an die Auswirkungen seines einseitigen Handelns. Ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist das Micromanagement, das den Mitarbeiter auf Dauer den Spaß nimmt und für Abwanderungen wichtigen Know-hows verantwortlich ist. Wenn man in diesen Trennungsfokus geraten ist, helfen interne Bewerbungen im Konzern nur begrenzt, da der „Buschfunk“ meist schneller ist.