Versuch in Eigenregie ohne Unterstützung
Chronologie über 36 Wochen
Gerd versucht die Jobsuche nach der Trennung zuerst in Eigenregie und verzichtet bis Woche 14 auf den NewPlacement-Coach.
#outplacement #jobsuche #bewerbung #onboarding
Fazit von Gerd nach 36 Wochen: Eine sehr gute Erfahrung, die mich in Eigenregie aber viel Zeit, Geld und Chancen gekostet hat. Wer viele Bewerber eingestellt hat, ist nicht automatisch ein guter Bewerber. Eigen- und Fremdbild liegen teilweise deutlich auseinander. Das professionelle Matching zwischen eigenem Leistungs-, Erfahrungs- und Kompetenzprofil und der Nachfragesituation im Zielunternehmen obliegt dem Bewerber und erfordert sehr viel Erfahrung.
Woche 1 Trennungsgespräch mit dem Inhaber: Gerd hat nach seiner sofortigen Freistellung alle Netzwerkkontakte (innerhalb und außerhalb des Unternehmens) informiert und seinen Unmut kundgetan. Er hat auf Basis der letzten Bewerbung (10 Jahre alt) seine Unterlagen aktualisiert. Dazu hat Gerd sich im Internet informiert und seine Aufgaben und Erfolge an das dortige Format angepasst. Anschließend hat er die Unterlage einigen Bekannten sowie einem befreundeten NLP-Coach, die allerdings keine Erfahrung in der Begleitung auf diesem TOP-Level hatten, zur Begutachtung geschickt. Dabei ist auch das zu dominante Foto durchgerutscht. Im Anschreiben an 10 Headhunter hat er von seiner Abberufung noch nichts geschrieben und seinen Willen zur Veränderung als Wechselmotivation angegeben.
Woche 2 Erstes Nachhaken: Nachdem Gerd bereits in der ersten Woche Netzwerk und einige Headhunter informiert hat, greift er jetzt zum Hörer und hakt nach. Dabei hat er allerdings vergessen, dass er sein Netzwerk teilweise 10 Jahre nicht bearbeitet hat und er selber keinem aus diesem Kreis jemals bei der Berufsfindung geholfen hatte. Von daher sind die Reaktionen sowohl im Netzwerk als auch bei den Headhuntern, die mit dem Nachhaken generell ihre Probleme haben, sehr zurückhaltend. Deshalb weitet Gerd seine Suche auf die Stellenbörsen aus.
Woche 3 Stellenbörsen: Gerd ist über die Stellenbörsen verwundert, findet auf seinem Level kaum passende Angebote und erlebt damit die Verschiebung in den verdeckten Markt mit zunehmendem Level bei TOP-Leveln. Um wenigstens mehrere Projekte am Start zu haben, bewirbt Gerd sich auch auf Projekte mit geringerem Matching oder sogar im Level nach unten. Der Vergleichstermin für seine Kündigungsschutzklage wird Klärung für die Trennung geben. Bis zum Ende des Rechtsstreits sollte Gerd keine Referenzen im bisherigen Unternehmen angeben.
Woche 4: Initiativbewerbung: Gerd hat auch bei dem Nachfassen auf Basis seiner reaktiven Bewerbungen kaum Erfolg. Einige Anzeigen scheinen sogar Fake-Anzeigen zu sein. Deshalb bewirbt Gerd sich jetzt initiativ bei Unternehmen, für die er gern arbeiten würde, mit seiner Ich-rotierten Standardbewerbung „Ich suche einen Job…“.
Woche 5 Gespräche mit den Headhuntern: Nach einem kurzen Telefonat treffen Gerd und ein Headhunter persönlich zusammen. Bei der Vorstellung des eigenen Werdeganges werden die eigenen Erfolge, deren Beurteilung eigentlich dem Gegenüber zusteht, der größte Misserfolg sowie die mangelnde Referenz im letzten Unternehmen zu unerfreulichen Themen. Die mangelnde Recherche von Gerd über die Anforderungen der Stellenanzeige hinaus fällt zusätzlich negativ auf.
Woche 6 Networking: Auf das Headhuntergespräch aus der letzten Woche erfolgt eine Absage, da das Unternehmen sich für andere Bewerber für die nächste Runde entschieden hat. In dieser Woche findet ein Gespräch in Düsseldorf statt, in dem eine JuniorPartnerin ohne ein Projekt trainieren wollte. Langsam steigt die Unzufriedenheit bei Gerd immer höher. Er hat jetzt die Provider für Interimsmanagement entdeckt und seine Bewerbung bei einigen lanciert. Allerdings hat Gerd dabei nicht die notwendige Individualisierung in Bezug auf Projektlisten sowie Prozessmanagement berücksichtigt. Von daher hält sich die Reaktion in Grenzen. Beim Nachhaken auf seine initiativen Bewerbungen der 4. Woche, von denen es bisher noch kein Feedback gab, bekommt er telefonisch nur ablehnende oder vertröstende Antworten.
Woche 7 Eigenes Netzwerk: Anfang der Woche meldet sich ein ehemaliger Weggefährte, dass im Konzern eine entsprechende Stelle, die auf Gerd passen könnte, diskutiert wird. Gerd stellt seinem Kontakt seine Unterlagen zur Verfügung, damit dieser mit entsprechender Empfehlung diese in der Personalabteilung lanciert. Leider ist das Verhältnis seines Weggefährten und der Personalabteilung nicht zum Besten bestellt und das überlagert die Bewerbung von Gerd. Deshalb ist die Antwort knapp und man bittet um Geduld.
Woche 8 Selbstständigkeit: Gerd stellt Überlegungen in Richtung eigener Selbstständigkeit an. Allerdings kommen immer wieder Zweifel in Bezug auf die Akquisition, die bereits in den letzten Wochen seiner Bewerbung kein Ruhmesblatt waren. Aktuell würde eine Selbstständigkeit seinem bis zur Gerichtsverhandlung schwebenden letzten Job mit Ausschluss von Nebentätigkeiten kontraproduktiv sein und ggf. eine zusätzliche Kündigung auslösen.
Woche 9 Zweites Gespräch im Unternehmen: Nach rund 2 Monaten hat Gerd fast die gesamte Klaviatur mit initiativen und reaktiven Bewerbungen bei Headhuntern und Unternehmen, Networking, Interim-Providern und Social Media gespielt. Obwohl Gerd einige erfolgreiche Jobs hinter sich hat, ist die Reaktion auf sein Angebot enttäuschend. Das frustriert enorm, da die Erwartungen von Gerd viel positiver waren. Inzwischen hat er seine Unterlage zum dritten Mal überarbeitet und ein neues Foto eingebaut. Bei dem Foto hat er sich als erfolgreichen Geschäftsführer mit fast unnahbarer Körperhaltung ablichten lassen. Die neue Unterlage kommuniziert eher in die Richtung: „Wer möchte sein Unternehmen um mich herum aufbauen?“. Ein Rückschritt in die Ich-Rotation seiner Bewerbung.
Woche 10 Interimstätigkeiten: Gerd führt weitere Gespräche mit Headhuntern und einem Unternehmen, das ein Downgrading für ihn anbietet. Eine dauerhafte Bindung in diesem Projekt würde seinen Karriere-Abstieg für die Chancen danach bedeuten. (Im NewPlacement-Prozess käme aber durchaus eine Interimstätigkeit in Betracht.)
Zusätzlich versendet Gerd Anschreiben an Unternehmen wegen der angedachten Selbstständigkeit „Internationale Transparenz der Tochtergesellschaften“. Dabei hat Gerd aber die Top-down-Regel missachtet und stößt deshalb auf eigennützigen Widerstand. Eine Reaktion auf diese Aussendung beendet Gerd durch unrealistische Tagessätze, die multipliziert mit 200 mehr als doppelte Geschäftsführergehalt ausmachen würden. Auf die Diskussion in Bezug auf Kosteneinsparungen in den Bereichen soziale Nebenkosten, Urlaub, Krankheit war Gerd nicht vorbereitet.
Woche 11 Inverses Headhunting: Das Fazit nach knapp 3 Monaten ist enttäuschend. Familie und Freundeskreis hatten Gerd bestärkt darin, dass er als erfahrener Manager mit vielen Einstellungsgesprächen das allein hinbekomme. Insbesondere fehlen Gerd aber die Zugänge in den verdeckten Markt. Deshalb startet er die Suche nach „inversen Headhuntern“, die seine Unterlagen an die richtigen Adressaten bringen sollen.
Woche 12 Erstkontakt zu NewPlacement: Im Gespräch mit NewPlacement wegen Inversem Headhunting konnte keine Zusammenarbeit vereinbart werden, da der NewPlacement-Coach es ablehnen musste, einem Angebot ohne Marktreife weitere Vertriebswege zu öffnen und damit weitere Chancen zu verspielen. Er bot eine Phase bis zur Marktreife „von Anfang an“ an. Ohne entsprechendes Management-Integral kann es keine Individualisierung, Projektion und kein professionelles Matching für beide Seiten geben. Dazu war Gerd aber nicht bereit, da „die bisherige Erfolgslosigkeit an externen Gründen und nicht an seinem Angebot lag“. Allerdings gaben Gerd die Analyse der „Kerne seiner Bewerbung“ durch den Coach schon zu denken. Andererseits steckte sehr viel Herzblut von Gerd in seinen Unterlagen. Diese auch nur teilweise in Frage zu stellen, verlangte sehr viel Eigenreflektion. Die vielen Erfahrungen von Gerd durch die eigenen Einstellungen von Mitarbeitern nutzten wenig.
Woche 13 Gescheitertes Gespräch: Gerd hat bei einem Nahrungsmittelhersteller das finale Gespräch (2 Bewerber). Leider gelingt es Gerd nicht, die Ehefrau des Inhabers, die für den stationären Vertrieb zuständig ist, für sich zu gewinnen. Er war zu sehr auf den Inhaber fokussiert. So ist die abendliche Absage durch den Headhunter ein Schlüsselerlebnis, da die Ausrichtung des Werdeganges auf alle Beteiligten Gesprächsinhalt bei NewPlacement in der letzten Woche gewesen war. Gerd ruft den NewPlacement-Coach an und verabredet für Anfang nächster Woche das ganztägige Management-Integral in Form der Biographie und zur Erstellung der ausführlichen Management-Bilanz.
Woche 14 Start Coaching: Anfang der Woche treffen sich der NewPlacement-Coach und Gerd für das ganztägige Management-Integral. Der Coach exploriert ungestützt mehr als 100 Leistungs-, Erfahrungs- und Kompetenzwerte, die im späteren Verlauf gestützt sogar noch ergänzt werden. Weiterhin werden Stärken, Schwächen und Motivationen erhoben. Bereits am Ende der Woche werden dann Re-Biographie, Nutzwertanalyse, Zielfindung, Gesprächsstrategie und Erfolgsdatenbank ganztägig erörtert, die der Coach in den Tagen dazwischen vorbereitet hat. Inzwischen trauert Gerd dem einen oder anderem Projekt hinterher, die er mit jetziger Aufstellung anders angegangen wäre.
Woche 15 Re-Biographie: Am zweiten Tag mit dem NewPlacement-Coach stehen Re-Biographie (neue Sicht auf die eigene Karriere), Nutzwertanalyse, Zielfindung, Gesprächsstrategie und Erfolgsdatenbank an. Anschließend trauert Gerd erneut dem einen oder anderem Projekt hinterher, die er mit jetziger Aufstellung anders angegangen wäre. Zum Abschied erhält Gerd ein Briefing für ein erneutes Fotoshooting und der Coach wird bis zum nächsten Treffen Anschreiben, Detail- und Kurzprofil sowie die Wechselmotivation vorbereiten.
Woche 16 Positionierung & Bewerbungsstrategie: Der Coach trägt zur Einstimmung den vorbereiteten Elevator-Pitch vor und bespricht dann die Positionierung mit Eigenschaften, Zieljob, Erfolgsfeldern und basierenden Fähigkeiten. Das Angebot mit seinen Matching-Vorteilen wird immer klarer und findet sich auch im Kurz- und Detailprofil wieder. Bei der Bewerbungsstrategie zielt man im ersten gemeinsamen Approach auf die geheimen Stellenangebote von Headhuntern. Bestehende Kontakte erhalten ein Update der Lancierungsunterlagen. Allerdings wird vorab noch das „Digitale Ich“ auf den neuesten Stand gebracht.
Woche 17 Neustart bei Headhuntern: Lancierung bei den Headhuntern und spontane Reaktionen, insbesondere auch von Anbietern, von denen Gerd noch nie gehört hatte, mit interessanten Projekten. Bereits in den ersten Telefonaten ist Gerd deutlich stärker vom gegenseitigen Matching geprägt und vermittelt den Headhuntern den Unternehmensnutzen. Das führt zu ersten Einladungen.
Woche 18 Unterstützung Headhunter: Die persönlichen Gespräche mit den Headhuntern laufen mit den individuellen „Erfolgsvorträgen“ sehr gut. Zur Weitergabe an die Unternehmen durch den Headhunter werden zusammen mit dem NewPlacement-Coach individuelle Kurz- bzw. Detail-Profile erstellt. Dieser Aufwand wird mit 3 Einladungen zu Unternehmen belohnt. Gerd findet immer mehr Gefallen an diesem „beidseitigen“ Vorgehen mit der Unterstützung des Matching und damit des Headhunters.
Woche 19 Erfolg in Unternehmen: Die Gespräche in den Unternehmen mit individuellem „Erfolgsvorträgen“, die explizit auf die Nachfragefaktoren und die beteiligten Personen eingehen, zeigen ihre Wirkung bei allen Beteiligten. Bei einem Projekt wurde beiden Seiten das mangelhafte Matching klar und gemeinschaftlich beendet. Für 2 Projekte werden Zweitgespräche erwartet. Die Erfolgsvorträge wurden in Zusammenarbeit mit dem NewPlacement-Coach, der die Recherche übernahm, entwickelt. Die Zuordnung zu den eigenen Leistungs-, Erfahrungs- und Kompetenzwerten hat Gerd übernommen und diese in der finalen Schlusskonferenz optimiert.
Woche 20 Vorbereitung Zweitgespräche: Die Zweitgespräche in den Unternehmen werden mit dem Hand-out „Re-Briefing“ und dem Flipchart „Gespiegelte Nutzwertanalyse“ sowie einer gewünschten Erörterung zur Strategie zusammen mit dem NewPlacement-Coach vorbereitet. Durch diese Vorarbeit entwickelt sich eine Klarheit des gegenseitigen Nutzens und weitere notwendige Erörterungen für eine gemeinsame Projektion bei Gerd.
Woche 21 Asssessment Center: Im ersten Highlight-Projekt besteht der Personalleiter auf ein Assessment-Center (AC) durch eine Personalberatung/Headhunter, für die er früher gearbeitet hat. Der NewPlacement-Coach befürchtet einen Interessenskonflikt, zu dem es auch kommt. Im AC wird Gerd nach allen Regeln der Kunst an die Wand gespielt. Anschließend bietet die Personalberatung die Suche eines „besseren“ Bewerbers für ein 5-stelliges Honorar an und bekommt den Auftrag.
Woche 22 Eigeninteresse Beirat: Nachdem das erste Highlight-Projekt am Assessment-Center (AC) gescheitert ist, steht im anderen Projekt das Gespräch mit dem gesamten Beirat an. Der NewPlacement-Coach hat in Vorbereitung auf dieses Gespräch, die Teilnehmer gescannt und ist auf einen Beirat mit einer IT-Beratertätigkeit für das Unternehmen gestoßen. Jetzt muss eine Strategie entwickelt werden, dass die Neueinstellung von Gerd, der auf diesem Gebiet der IT eigentlich keine Beratung benötigt, nicht eine Gefahr für den Beirat wird.
Woche 23 Strategie für andere: In einem weiteren Highlight-Projekt soll Gerd für das zweite Gespräch erste Strategie-Überlegungen vorbereiten. Der NewPlacement-Coach bereitet neben dem Re-Briefing eine Vorlage für die Diskussion der Strategie vor. Gemeinsam wird diese Vorlage mit allen vorhandenen Quellen gefüllt. Das Gespräch dauert mehr als 3 Stunden mit dem Vorgänger, für den eine Beförderung im Mutterhaus in der Schweiz ansteht. Nach diesem Gespräch sind alle Mitbewerber aus dem Rennen. Leider zieht Ende der Woche das Mutterhaus das Jobangebot für den Vorgänger zurück. Jetzt wird dieser die strategischen Ausarbeitungen selbst umsetzen.
Woche 24 Vertrag mit Umzug: Obwohl Gerd aufgrund der plötzlichen Verschlechterung der gesundheitlichen Situation seiner Schwiegereltern keinen Umzug mehr in Betracht zieht, wird ihm nach sehr guten Gesprächen im Unternehmen u.a. mit dem italienischen Inhaber ein lukrativer Vertrag mit Umzug nach der Probezeit angeboten. Nach intensiven Diskussionen mit seinem NewPlacement-Coach verständigt man sich darauf, den Vertrag anzunehmen und für weitere Angebote in Wohnortnähe offen zu bleiben. Dieses Vorgehen lässt die Zeit seit der Austragung aus dem Handelsregister und der nächsten Stelle nicht so groß werden und ist auch der verspäteten Zusammenarbeit geschuldet. Außerdem kann man in der neuen „Interimsaufgabe“ bereits in wenigen Wochen Erfolge für das Unternehmen erzielen.
Woche 25 Urlaub: Gerd hat nun zwei Wochen Zeit, bevor er die neue Aufgabe antritt. Nach 24 Wochen Jobsuche kann Gerd beruhigt in einen 10-tägigen Urlaub gehen. Der NewPlacement-Coach bittet ihn allerdings, sich auf die JobVersicherung vorzubereiten und die bereits vorliegenden Erkenntnisse über Organigramm und Strukturen zu ordnen sowie dem Coach diese zur Vorbereitung zur Verfügung zu stellen.
Woche 26 Jobversicherung: Kurz vor Jobantritt sitzen Gerd und sein NewPlacement-Coach wegen der JobVersicherung und der „begleitenden“ Bewerbungsstrategie zusammen. Ein eventuell erneuter Jobwechsel muss durch schnelle Erfolge vorbereitet werden, der ein Ausscheiden nach Monaten für das jetzige Unternehmen erträglicher macht. Der Coach arbeitet bereits an einem Drehbuch für ein Ausstiegsszenarium, wenn ein neuer Job in der Region von Gerd gefunden wird. Die verdeckte Fortsetzung der Bewerbungsaktivitäten muss eingeschränkt werden, um nicht entdeckt zu werden.
Woche 27 Antritt Job: Der umfassend geplante Einstieg in das neue Unternehmen läuft sehr gut. Die Antrittsrede vor den Mitarbeitern findet Anklang und erzeugt eine Aufbruchstimmung. Der italienische Inhaber ist sehr angetan von dem Feedback der Mitarbeiter und der Kollegen nach den Kennenlernterminen (NewPlacement-Methodik). Parallel scannt der NewPlacement-Coach geeignete Unternehmen in Wohnortnähe von Gerd mit nachvollziehbarem Matching. Die Liste wird von Gerd durchgearbeitet, die Websites gescannt und das Matching (1. Satz des Empfehlungsschreibens) überarbeitet.
Woche 28 Empfehlungsmarketing: Im Rahmen der Einarbeitung soll Gerd auch die Niederlassung in USA besuchen. Durch die Sensibilisierung durch den NewPlacement-Coach ist er sich über die Flugbuchung unsicher. Nach Rücksprache mit dem Coach bucht er Economy, analog seiner Antrittsrede „auf der Kostenseite den Ball flach zu halten“ (Vereinbarung mit dem italienischen Inhaber), und sorgt dafür, dass die Bestellung breitflächig wahrgenommen wird. Der Coach hat in der Zwischenzeit die ersten postalischen Empfehlungsschreiben über einen Dritten auf den Weg gebracht.
Woche 29 Weitersuchen: Ein Projekt in der Nähe des Wohnortes, das vor einiger Zeit on hold gesetzt wurde, nimmt mit leicht veränderten Nachfragefaktoren erneut Fahrt auf. Der Headhunter meldet sich und bittet um ein angepasstes Kurzprofil, das der Coach umgehend erarbeitet. Bereits am Wochenende wird ein Treffen im Unternehmen für die nächste Woche vereinbart, für das der NewPlacement-Coach den Erfolgsvortrag erstellt.
Woche 30 Gespräch im neuen Unternehmen: Das Gespräch im Unternehmen läuft sehr gut. Gerd belegt auch die neuen Anforderungen aus seinem bisherigen Management-Integral, erklärt die derzeitige „Interimslösung“ und beeindruckt die Entscheider durch sein professionelles und empathisches Auftreten. Bereits am Abend kündigt der Headhunter ein zweites Gespräch im Unternehmen innerhalb von 14 Tagen an. Gerd schreibt die 5 wichtigsten Themen, die für die Besetzung und Funktionalität der neuen Stelle aus dem Gespräch deutlich wurden, an den Coach. Dieser erstellt bereits ein entsprechendes Re-Briefing und eine gespiegelte Nutzwertanalyse für das zweite Gespräch. Jetzt muss noch abgewartet werden, ob ggf. ein weiterer Gesprächspartner des Unternehmens am zweiten Gespräch teilnimmt. Für diesen Fall benötigt Gerd zusätzlich noch einen angepassten Erfolgsvortrag.
Woche 31 Exklusiver JobSearcher: Der Coach war bei der Suche mit der exklusiven JobSearcher-Software auf einen weiteren interessanten Job in Wohnortnähe gestoßen. Er erstellt Anschreiben und das individuelle Kurzprofil, das Gerd an den Headhunter sendet. Dieser meldet sich kurzfristig und verabredet ein Online-Kennenlernen per TEAMS. Hierfür bereitet der Coach einen Erfolgsvortrag mit den entsprechenden Nachfragefaktoren und zusätzlichen Informationen zu den beteiligten Personen vor. Im Vorwege werden noch einmal das Setting für das Videogespräch besprochen.
Woche 32 TEAMSEN: Das Video-Gespräch mit dem Headhunter läuft gut. Gerd hat seine Bildschirmfenster entsprechend eingerichtet und kann so das eine oder andere Dokument zur Erklärung einbringen. Die längere Suchzeit vor der aktuellen Aufgabe ist dem Headhunter aus der Internet-Recherche bei Northdata bekannt. Es ist gut, dass Gerd argumentativ darauf vorbereitet ist. Durch die Organschaft sind Abberufung öffentlich. Das Gespräch endet nach etwa 30 Minuten. Der Headhunter will Gerd seinem Kunden vorstellen.
Woche 33 Zweites Gespräch im Unternehmen: Das Gespräch mit dem Unternehmen in Wohnortnähe wird ein Erfolg. Das Re-Briefing und die gespiegelte Nutzwertanalyse schaffen ein Gesicht in der Menge der 3 finalen Bewerber. Bereits am Abend informiert der Headhunter, dass man sich für Gerd entschieden hat und ihm kurzfristig einen Vertrag zukommen lassen will. Gerd nutzt das Gespräch, um sich beim Headhunter für dessen professionelle Betreuung zu bedanken.
Woche 34 Vertrag: Der Vertrag entspricht den Vereinbarungen aus dem letzten Gespräch. Der Termin für den Antritt ist variabel gestaltet. Gerd unterschreibt und erhält seine Version mit der Unterschrift des Unternehmens umgehend. Jetzt berät er sich mit dem Coach für den Ausstieg aus dem jetzigen Arbeitsverhältnis. Der Coach hatte das bereits vorbereitet. Die Gespräche laufen entsprechend der Strategie und Gerd darf das Unternehmen vor Ablauf der Kündigungszeit verlassen und erhält eine gute Referenz.
Woche 35 Jobversicherung: Die Vorbereitung auf den neuen Job bedarf aufgrund der vielen externen Schnittstellen eine sorgfältige Vorbereitung. Vor Antritt ist Gerd bereits zu einer Strategiekonferenz eingeladen. Zusammen mit dem NewPlacement-Coach werden die Themen mit Verlinkung in den bisherigen Werdegang vorbereitet. Bei vielen Fragen fehlen für eine eigene Einschätzung noch die historischen Hintergründe. Hier zählt wieder die Weisheit „Erst lernen, dann lehren“. Die Verabschiedung im alten Unternehmen läuft harmonisch ab. Man trennt sich ohne Groll.
Woche 36 Antritt neuer Job: Der perfekt vorbereitete Jobantritt gelingt gut. Zu den Mitarbeitern stellt sich schnell ein guter Draht her. Die Kollegen gehen offen auf Gerd zu und freuen sich ehrlich über den Neuzugang. Der behutsame Umgang mit den externen Partnern wird mit guter Presse belohnt.
Bis heute ist Gerd in diesem Job glücklich, zufrieden und erfolgreich.